Mach jetzt den Test: Wie schätzt du deine Beziehung zum Körper und Sport, Bewegung ein?

Wenn du dir diese Frage auch schon mal gestellt hast:
Hier kannst Du Dich selbst einschätzen - auch für Angehörige 

Denkst Du oft an Essen, Kalorien, Gewicht, Aussehen und wie viel Sport/Bewegung/Schritte den ganzen Tag?

Zusatz: Obwohl ich in der Schule, auf Arbeit, zusammen mit Freunden, Familie bin, denke und rede ich nur davon, denke darüber nach, wann die nächste Trainings-/Sporteinheit kommt und was ich mache.

Hast Du oft Angst davor zuzunehmen?

Versuchst Du oft unangenehme und herausfordernde Gefühle durch Nicht-Essen zu verdrängen?

Zum Beispiel: wenn du dich überfordert, hilflos, allein, gestresst, traurig, wütend fühlst oder Langeweile hast

Fühlst Du Dich oft unwohl in deinem Körper?

Fällt es Dir oft schwer deinen Körper und Dich selbst anzunehmen?

Ignorierst du oft körperliche Signale und hast ein schlechtes Gewissen, wenn du nicht Sport/dich bewegen kannst?

Zusatz: Bei Erkrankung, Verletzungen, Erkältung, extrem erschöpft und müde, doch zwingst du dich Sport zu machen bzw. dich zu bewegen.

Erlaubst du dir erst zu essen und zögerst dein Essen/Mahlzeiten hinaus, wenn du dich erst bewegt/ trainiert hast?

Zusatz: Nutzt du Bewegung/Sport, damit es dir leichter fällt zu essen und dir selbst sagst, du darfst nur mehr essen, wenn du Sport gemacht hast.

Hast Du ein schlechtes Gewissen, wenn eine Trainingseinheit ausfällt, nicht nach Plan läuft und eine Pause machen musst?

Zusatz: Wirst du nervös, gereizt, aggressiv, wenn du merkst, du kannst nicht trainieren/dich bewegen.

Hast Du oft Stimmungsschwankungen über den Tag?

Fällt es Dir schwer, deine Leistungen, Erfolge anzuerkennen und hast das Gefühl immer mehr leisten zu müssen, um zufrieden zu sein?

Wie sehr glaubst Du, dass Abnehmen, Schlank-Sein die Lösung ist, um glücklich zu sein?

Fühlst Du Dich öfters gezwungen/ unter Druck gesetzt, Sport zu treiben, auch wenn Du eigentlich gar nicht möchtest?

Nutzt Du oft körperliche Aktivität, um unangenehme, herausfordernde Gefühle zu verdrängen?

Beispiel: Wenn du überfordert, traurig oder wütend bist.

Hast Du Angst die Kontrolle zu verlieren und zuzunehmen, wenn Du mal keinen Sport machen kannst bzw. eine Pause machen sollst?

Zusatz: Dein Sportpensum kürzen, weniger machen oder auch komplett weglassen müssen, obwohl du merkst, dass du die Ruhe und Pause brauchst. Du wirst nervös, unruhig, gereizt, aggressiv, deine Gedanken drehen sich nur darum, wenn du merkst, du kannst nicht trainieren/dich bewegen.

Ziehst Du dich von sozialen Aktivitäten zurück, weil Du besorgt bist, deine körperliche Aktivitäten/Rituale vernachlässigen zu müssen?

Zum Beispiel: spontane Treffen, gemeinsames Kochen kurz vorher absagen, weil es dich stresst. Die Angst hochkommt, dass du deinen vorgegebenen Trainings-Bewegungsplan nicht einhalten kannst, weil du die (Kalorien-)Menge nicht einschätzen kannst und dein Pensum nicht erreichst.

Schränkst Du dich oft selbst mit deinem Bewegungsverhalten ein?

Zum Beispiel: Erlaubst dir nicht wirklich spontane Dinge, alles muss perfekt geplant sein.
In deinem Umfeld müssen sie alle an dich anpassen, dass es bereits zu Streit/ Konflikten geführt hat?

Nutzt Du oft körperliche Aktivität, um dein Essen noch mehr auszugleichen?

Hinweis: jegliche Form von Sport, Bewegung vor und/oder nach einer Mahlzeit, um noch mehr zum Beispiel Kalorien zu verbrennen
Sonst die Angst hochkommt, wenn du es nicht tust, wirst du dick usw.

Verheimlichst du öfters, dass du Sport machst oder dich bewegst?

Zusatz: Wenn du gefragt wirst, von Familie, Freunden, Bekannten und anderen und du sagst, dass du etwas anderes gemacht hast bis hin auch Lügen erfindest, damit es nicht auffällt.

Zählst du deine Schritte oder nutzt andere Maßnahmen, um deine Leistung/ Sportpensum zu überwachen?

Zusatz: Brauchst du dieses Gefühl von Kontrolle über deine Bewegungs-/Sportmenge, wie viel Kalorien, Anzahl Schritte, Gewichte etc.

Hinweis zum Test: Dies stellt keine klinische oder psychiatrische Diagnose dar. Die Sportsucht kann in zwei mögliche Kategorien unterschieden werden. Allerdings sind diese Kategorien noch nicht im ICD-11- und DSM-5-Verzeichnis offiziell anerkannt. Es gibt die primäre und sekundäre Sportsucht. Die primäre Sportsucht ist eine Verhaltenssucht und zeichnet sich durch die Leidenschaft & Hingabe zum Sport aus, losgelöst von den angestrebten Gewichtszielen oder der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Im Gegensatz dazu betrachtet die sekundäre Sportsucht Sport eher als ein Werkzeug, das weniger auf sportliche Leistungen abzielt, sondern vielmehr darauf ausgerichtet ist, Kalorien zu verbrennen oder ein bestimmtes Gewicht zu erzielen.

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