Kommt dir das auch bekannt vor?  

Du lehnst deinen Körper in jeglicher Form ab und verspürst in dir so einen Hass, Wut und Unzufriedenheit. Du musst ständig alles abwiegen, zählst Kalorien und kennst jede Nährstofftabelle auswendig. Du lässt bewusst Mahlzeiten ausfallen und reduzierst deine Essmenge. 

Oder die andere Seite:
Du isst oft aus Stress, Langeweile oder Trauer, um dich gut zu fühlen und belohnst dich dafür oft mit Essen. Dich begleiten über den Tag verteilt Heißhungerattacken und Fressanfälle vor allem auch am Abend. Du stehst oft vor dem Kühlschrank und willst so oft diesen Drang widerstehen etwas zu essen. Jegliche Diätversuche und neue Ansätze hast du bereits unternommen, jedoch hat nichts davon wirklich langfristig funktioniert. 

Doch Du bist langsam erschöpft, hast das Gefühl versagt zu haben und hast immer die Angst davor, die Kontrolle zu verlieren. Du suchst im Außen nach Sicherheit, weil diese Kontrolle über deinen Körper und Essen dir einen großen Halt geben. Außerdem vergleichst Du Dich oft mit anderen.

Deine Gedanken drehen sich nur um Essen, Kalorien, Gewicht, die nächste Sporteinheit und kreisen weiter, wie eine endlose Spirale. Du verbindest Sport mit großem Zwang, Druck und nutzt es, um deinen Gefühlen keinen Platz geben zu müssen. Jedoch hast Du das Gefühl, was auch immer Du tust, dass es nicht ausreicht und immer mehr leisten musst. Es kostet richtig viel Kraft, weil Du alles daran ausrichtest und absolut diszipliniert bist.
Du scheinst die Kontrolle zu haben, sagst, dass alles in Ordnung ist und damit glücklich bist. Doch innerlich fühlst du dich allein, leer und verloren, weil scheinbar nichts funktionieren will. Dein Streben nach Wohlfühlen in deinem Körper wirkt unendlich und fast unmöglich. 

Dennoch gibt es tief in Dir einen Anteil, der daran glaubt, dass es möglich ist. Obwohl andere sagen, dass es nicht möglich ist, sich davon zu lösen. 

Wenn auch nur ein Punkt auf Dich zustimmt: Bist Du hier genau richtig und nicht allein damit!